Wir stellen die Auf- und Umbruchserfahrungen der Menschen in Mittel- und Osteuropa in den Fokus unserer Bewerbung für das Zukunftszentrum. Zu diesem Zweck haben sich von Jena aus zwei Wissenschaftler, ein Ost- und ein Westdeutscher – Christian Faludi von der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte e. V. und Tobias Schwessinger von der Friedrich-Schiller-Universität – auf eine Reise begeben. Aus dem Plan 10 Länder in 10 Tagen zu besuchen, wurden am Ende 14 Länder in 14 Tagen.
Mit Kamera, Aufnahmegerät und einem Rucksack voller Fragen erkundeten die Reisenden vermeintliche und tatsächliche Klischees, hoben Meinungen auf den Prüfstand, fragten nach dem Bild „der Deutschen“ im Ausland und nicht zuletzt nach ihrer eigenen Identität. Als Botschafter der Bewerbung interessierte sie der Blick nach vorn und die Frage, was sich die Menschen für Ihre Zukunft erhoffen und wie es weitergehen soll mit Europa. Auf ihrer Reise trafen besuchten Sie Museen und Gedenkstätten und führten unzählige Gespräche über die jüngere Vergangenheit, die aktuelle Gegenwart und die bevorstehende Zukunft.